Die neueröffnete Velostation am Bahnhof Stadelhofen bietet Platz für 800 Velos und ist 24 Stunden am Tag zugänglich (Foto: Tiefbauamt Stadt Zürich)
Der Bahnhof Stadelhofen ist einer der wichtigsten S-Bahnhöfe in Zürich. Neben seiner zentralen Funktion als Umsteigeknoten für den öffentlichen Verkehr ist er auch für den Veloverkehr verkehrsstrategisch bedeutend. Entsprechend hoch war der Bedarf an zusätzlichen Veloabstellplätzen. Vor diesem Hintergrund wurde 2006 eine Motion eingereicht, die den Stadtrat aufforderte, beim Bahnhof Stadelhofen eine öffentliche Velostation einzurichten.
Im April 2022 begannen die Bauarbeiten. Die Kosten für die Stadt Zürich belaufen sich auf 15,2 Millionen Franken. Bereits 2014 beschloss der Stadtrat, das “Haus zum Falken” unter der Auflage der Realisierung einer öffentlichen Velostation aus dem Inventar des Denkmalschutzes zu entlassen. Die Baubewilligung wurde 2020 erteilt, der Abbruch des Hauses erfolgte im Oktober 2022.
Die Realisierung wurde durch eine strategische Partnerschaft mit der Grundeigentümerin AXA ermöglicht: Architekt Santiago Calatrava hat das neue “Haus zum Falken” entworfen. Ein privater Gestaltungsplan erlaubte den Neubau und die Integration der dringend nötigen Velostation. Dazu wurden drei Untergeschosse ausgebaut und eine direkte Anbindung an die bestehende Ladenpassage sowie an die Personenunterführung im zweiten Untergeschoss des Bahnhofs geschaffen.
Der Zutritt zur Velostation Stadelhofen erfolgt über das neue Zutrittssystem «Velocity». Dieses System wird Anfang 2026 auch in den städtischen Velostationen beim Bahnhof Oerlikon und am Europaplatz eingeführt.
Das “Haus zum Falken” von Architekt Santiago Calatrava (Foto: Tiefbauamt Stadt Zürich)
Ein Blick in die Baustelle des “Haus zum Falken” (Foto: Tiefbauamt Stadt Zürich)
Ein Blick in die Velostation (Foto: Tiefbauamt Stadt Zürich)
Der Zugang von den Veloabstellplätzen zu der Einkaufspassage im Bahnhof (Foto: Tiefbauamt Stadt Zürich)
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