Massnahme publiziert am 30. November 2025, aktualisiert am 04. Dezember 2025
Eine vorbildliche Veloinfrastruktur verbindet die Hochschulen mit der Stadt Lausanne
Bundesamt für Strassen ASTRA
Nun sind die Verkehrsmittel gleichberechtigt nebeneinander unterwegs. (Foto: Laurent Dutheil)
Platz für die Studierenden auf dem Velo

Das Zentrum von Lausanne ist nun durch eine direkte, durchgehende und sichere Veloinfrastruktur mit dem Campus der Universität Lausanne und der EPFL verbunden. Diese vorbildliche Infrastruktur ist sowohl leistungsfähig als auch komfortabel und wird stark frequentiert.

Der geschützte Velostreifen hat an manchen Stellen eine Breite von bis zu 5 m – damit ist er an diesen Stellen wahrscheinlich der breiteste der Schweiz. (Foto: Laurent Dutheil)
Auch die Zufussgehenden sind auf abgetrennten Wegen unterwegs. (Foto: Laurent Dutheil)
Die doppelten schrägen Bordsteinkanten mit einer zusätzlichen Breite von 30 cm trennen den Veloverkehr vom motorisierten Verkehr noch wirksamer. (Foto: Laurent Dutheil)
Die Breite des Velostreifens ermöglicht ein komfortables Überholen. (Foto: Laurent Dutheil)

Die am Stadtrand von Lausanne gelegenen Hochschulen generieren allein mehr als 9600 Velofahrten pro Tag. Ein grosser Teil dieser Veloverkehrsströme kommen auf der Avenue de Provence, einer Hauptverkehrsachse, zusammen. Diese Allee verbindet den Westen von Lausanne direkt mit dem Zentrum der Waadtländer Hauptstadt und hat ein Verkehrsaufkommen von etwa 21’000 Fahrzeugen pro Tag. Sie führt an der Metro M1 entlang. Sie ist sehr breit und mit vielen Baumbeständen und unbebauten Flächen gesäumt. 

Früher hatte die Strasse zwei Fahrspuren für den motorisierten Verkehr pro Richtung und die Geschwindigkeitsbegrenzung war bei 60 km/h. Es fehlte jegliche Veloinfrastruktur, so dass die Strasse dem Ziel, das Velofahren in der Stadt zu fördern, nicht dienlich war.
Dank der Massnahmen der Stadt hat sich die Allee radikal verändert: Die Anzahl der Fahrspuren für den motorisierten Verkehr wurde auf eine Spur pro Fahrtrichtung reduziert, die Geschwindigkeitlimite auf 50 km/h gesenkt und in jeder Fahrtrichtung geschützte Veloinfrastruktur mit einer Breite von mehr als 2,50 m angelegt.  

Die Neugestaltung erfolgte schrittweise und wurde teilweise durch Agglomerationsprogramme finanziert: Sicherung der Fussgängerübergänge, Reduzierung der Geschwindigkeit und anschliessend Bau des Radwegs in Abfahrtsrichtung, als von einer Baustelle profitiert werden konnte. In Richtung Stadt wurden Autoparkplätze entfernt und die zwei Fahrspuren für den motorisierten Verkehr auf eine reduziert. Diese Änderungen ermöglichten die Einrichtung eines durch Pfosten geschützten Velostreifens mit einer Breite an einigen Stellen von bis zu 5 m. 

Diese sowohl wirtschaftliche als auch effiziente Lösung sorgt nun für die Sicherheit Tausender Studierenden auf ihrem täglichen Weg zwischen dem Campus und dem Stadtzentrum. Eine Umgestaltung, die aufgrund ihrer Qualität und Kontinuität, ihrem Komfort und der schrittweisen Umsetzung zu begrüssen ist. 

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