
Die Stadt Gland liegt zwischen den beiden grossen Agglomerationen Genf und Lausanne. Sie wird von der Bahnlinie in zwei Teile getrennt. Der Kanton Waadt, die SBB und die Gemeinde Gland haben den Umbau des Bahnhofs dazu genutzt, die Verbindungen zwischen den Ortsteilen und den Zugang zum Bahnhof für den Fuss- und Veloverkehr zu verbessern.
So wurde eine 8m breite Unterführung für Velofahrende und Zufussgehende gebaut. Auf beiden Seiten der Unterführung befinden sich Rampen mit einer Steigung von 6 %. Im Norden gibt es eine 3,40 m breite Velorampe in beide Richtungen und mehrere Alternativen für den Fussverkehr: eine 3,50 m breite Rampe, Treppen oder einen Aufzug. Im Süden bietet die insgesamt 6m breite Rampe ebenfalls einen vom Fussverkehr getrennten Veloweg. In der Unterführung fahren Velofahrende auf einem 3m breiten Zweirichtungsveloweg, der durch einen abgeschrägten Randstein von der Fussverkehrsfläche abgetrennt ist. Damit können im gesamten Unterführungsbereich Konflikte zwischen Fuss- und Veloverkehr vermieden werden.
Nördlich und südlich der Bahngleise wurden grosszügige, überdachte Veloabstellplätze errichtet, die es ermöglichen, das Velo in unmittelbarer Nähe der Perrons zu parkieren. Rund um den Bahnhof wurden insgesamt mehr als 300 Veloabstellplätze erstellt. Darüber hinaus wurden in der Umgebung des BahnhofsTempo-30- und Begegnungszonen eingerichtet. Sie fördern einen sicheren Zugang zum Bahnhof für den Velo- und Fussverkehr.
Der Bahnhof Gland ist ein vorbildliches und nachahmenswertes Beispiel einer intermodalen Schnittstelle mit hoher Gestaltungsqualität.



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