Gelebte Inklusion im Swiss Bike Park in Oberried: Zahlreiche Handbikes, Rollstühle und verschiedene Trails laden zu Fahrspass und Vergnügen – ganz gemäss dem Motto: all inclusive!
Die Vision der Stiftung Swiss Bike Park in Oberried: Mit dem Velo die Schweiz besser machen, indem das soziale Zusammenleben, Gesundheitsaspekte, aber auch das Klima in einem einzigartigen und naturbelassenen Park – auf einem Parkgelände von 30’000 m2 – positiv beeinflusst werden. Allen Bevölkerungsschichten und allen Menschen – vor allem eben auch Personen mit einer Beeinträchtigung – steht der Swiss Bike Park kostenlos zur Verfügung. Dafür steht das mehrjährige Projekt «Swiss Bike Park – all inclusive» – ein Park für alle!
Die Bike-Trails im Park sind so angelegt, dass einige von ihnen mit dem Rollstuhl, dem Handbike oder dem Tryke zu befahren sind. Der Swiss Bike Park verfügt über 9 Rollstühle, darunter über einen Go-Tryke und auch über einen Mountain-Drive. Mit dem Mountain Drive, quasi einem «Offroader» für Rollstuhlfahrer:innen ist es Menschen im Rollstuhl auch möglich, im Gelände unterwegs zu sein, Steigungen zu meistern und mit ihren Familien Feld, Wald und Wiese (wieder) neu zu entdecken.
Der Swiss Bike Park versteht sich ganz grundsätzlich als Innovations-Hub und dies gerade auch im Bereich der Inklusion. Im August 2023 und im Juni 2024 konnten mit dem ORTHO TEAM und der Stiftung Cerebral grosse Anlässe durchgeführt werden. Anlässlich dieses sehr gut besuchten Veranstaltungen präsentierten zahlreiche Anbieter und Aussteller ihre neusten Produkte, Innovationen, Trends und Neuerungen im Bereich von Geh-Hilfen und Rollstühlen.
Ein Spezialgerät im Swiss Bike Park ist das von Sebastian Tobler entwickelte Go-Tryke. S. Tobler hat als Betroffener – er selbst ist nach einem Mountainbike-Unfall vor rund 10 Jahren inkompletter Tetraplegiker – ein geländegängiges Handbike gebaut. Die Grenzen der Mobilität, der von entsprechenden Einschränkungen des Bewegungsapparates betroffenen Personen können mit diesem Rollstuhl nicht gänzlich aufgehoben, aber doch deutlich positiv verschoben werden…gelebte Inklusion – nicht nur als Vision, sondern als Mission!